Von der Schraubengroßhandlung mit zwei Mitarbeitern zum Weltmarktführer mit 88.000 Beschäftigten: Diese beeindruckende Entwicklung ist das Lebenswerk von Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth. Am 20. April 2025 feierte er seinen 90. Geburtstag. Familie und Freunde, zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie die Unternehmensleitung gratulierten dem Jubilar bei einem Festakt im Carmen Würth Forum im baden-württembergischen Künzelsau. Zusätzlich feiert die Würth-Gruppe ihr 80-jähriges Firmenjubiläum, ein Meilenstein in der beeindruckenden Geschichte des Unternehmens.
„Ich selbst stehe vor Ihnen in großer Dankbarkeit, auch in Demut, in Bescheidenheit, wissend, dass ich diesen Erfolg, den wir heute verzeichnen können, nie im Leben hätte erreichen können ohne die treue Mitarbeit und die loyale Kooperation dieser 88.000 Menschen unterschiedlichster Kulturen, unterschiedlichster Berufe, unterschiedlichster Nationalitäten, unterschiedlichster Religionen.“
Ehrenvorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe
Meilensteine eines bewegten Lebens
Sein Vater Adolf Würth gründet nach mehr als 20-jähriger Tätigkeit in der Branche am 16. Juli in Künzelsau eine eigene Großhandelsfirma für Schrauben und Muttern. Die Adolf Würth GmbH & Co. KG ist bis heute größte Einzelgesellschaft der weltweit tätigen Würth-Gruppe.
Am 1. Oktober 1949 trat Reinhold Würth offiziell ins Unternehmen ein – als zweiter Mitarbeiter und erster Lehrling.
Vater Adolf stirbt unerwartet an Herzversagen. Der 19-jährige Reinhold Würth übernimmt zunächst mit Unterstützung seiner Mutter Alma die Geschäftsleitung des Zweimannbetriebs, der damals einen Jahresumsatz von 80.000 Euro erwirtschaftete.
Prof. Reinhold Würth heiratet Carmen Linhardt. Drei Kinder, fünf Enkel sowie vier Urenkel sind heute der rege Familienschatz. Carmen Würth ist sein starker Rückhalt; gemeinsam gehen sie bereits durch das 69. Ehejahr.
Prof. Reinhold Würth wagt den Schritt ins Ausland und gründet die erste Gesellschaft in den Niederlanden. Damit legt er früh die strategischen Weichen für internationales Wachstum. Im selben Jahr eröffnen Niederlassungen in Österreich und der Schweiz.
Mit dem Erwerb des Gemäldes „Wolkenspiegelung in der Marsch“ von Emil Nolde legt Prof. Reinhold Würth den Grundstein für die Sammlung Würth. Heute umfasst sie über 20.000 Kunstwerke aus rund 500 Jahren Kunstgeschichte.
Prof. Reinhold und Carmen Würth gründen die gemeinnützige Stiftung Würth, die Projekte in den Bereichen Bildung und Wissenschaft, Soziales und Integration, Kunst und Kultur fördert. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt in der Region Heilbronn-Franken.
In Gaisbach wird das neue Verwaltungsgebäude mit integriertem Museum Würth eingeweiht. Es ist Ausgangspunkt für heute fünf unternehmenseigene Museen und zehn Kunstkabinette, die internationale Kunst bei freiem Eintritt zugänglich machen.
Reinhold Würth wird zum Professor für den Stiftungslehrstuhl Entrepreneurship an der Universität Karlsruhe (TH) berufen. Ihm wird zudem der Ehrendoktor der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Eberhard Karls Universität in Tübingen verliehen.
Die Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall wird im Beisein prominenter Gäste aus Politik, Gesellschaft und Kultur eröffnet. Bis heute besuchten mehr als fünf Millionen Menschen die über 50 Ausstellungen. 2026 soll der Erweiterungsbau eröffnet werden.
Prof. Reinhold Würth wird das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch den damaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Erwin Teufel verliehen.
Prof. Reinhold Würth übergibt den Vorsitz des Beirats der Würth-Gruppe an seine Tochter Bettina Würth. Er selbst wird zum Ehrenvorsitzenden des Gremiums.
Prof. Reinhold Würth wird die Ehrenbürgerschaft der Städte Schwäbisch Hall und Niedernhall verliehen. Die Bürgermeister Hermann-Josef Pelgrim und Achim Beck nehmen die Auszeichnungen vor.
Im Reinhold Würth Innovationszentrum Curio® am Firmensitz in Künzelsau-Gaisbach findet die Entwicklung von Produkt- und Systemneuheiten bei Würth ein neues Zuhause. Hier arbeiten Produktentwickler, Wissenschaftler und Studierende zusammen.
Prof. Reinhold Würth feiert am 1. Oktober sein 75. Arbeitsjubiläum. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz gratuliert zu diesem besonderen Anlass und würdigt in seiner Festrede das beeindruckende Lebenswerk des Jubilars.
Generationenwechsel: Benjamin Würth übernimmt den Vorsitz des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe. Sebastian Würth wird Vorsitzender des Beirats. Maria Würth trägt als Geschäftsbereichsleiterin die Verantwortung für den Bereich Kunst.
Reinhold Würth ist in vielerlei Hinsicht der Letzte seiner Art. Einer, der im Zweiten Weltkrieg als Kind hautnah einen Jagdbomberangriff im Kochertal erlebte und überlebte, mit 14 Jahren in die Firma einstieg und 1954 mit gerade einmal 19 Jahren die Verantwortung für den kleinen Schraubenhandel übernahm. Er war Teil der Wiederaufbaugeneration, nutzte die Jahrzehnte des Wirtschaftswunders für ein beeindruckendes Wachstum, expandierte früh ins Ausland und hält das Unternehmen mit seinem Innovationsgeist und den großen Linien bis heute auf Kurs.
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