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90 Jahre Reinhold Würth
80 Jahre Würth-Gruppe

Von der Schraubengroßhandlung mit zwei Mitarbeitern zum Weltmarktführer mit 88.000 Beschäftigten: Diese beeindruckende Entwicklung ist das Lebenswerk von Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth. Am 20. April 2025 feierte er seinen 90. Geburtstag. Familie und Freunde, zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie die Unternehmensleitung gratulierten dem Jubilar bei einem Festakt im Carmen Würth Forum im baden-württembergischen Künzelsau. Zusätzlich feiert die Würth-Gruppe ihr 80-jähriges Firmenjubiläum, ein Meilenstein in der beeindruckenden Geschichte des Unternehmens.

„Ich selbst stehe vor Ihnen in großer Dankbarkeit, auch in Demut, in Bescheidenheit, wissend, dass ich diesen Erfolg, den wir heute verzeichnen können, nie im Leben hätte erreichen können ohne die treue Mitarbeit und die loyale Kooperation dieser 88.000 Menschen unterschiedlichster Kulturen, unterschiedlichster Berufe, unterschiedlichster Nationalitäten, unterschiedlichster Religionen.“

 

Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth

Ehrenvorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe

Meilensteine eines bewegten Lebens

1945

Sein Vater Adolf Würth gründet nach mehr als 20-jähriger Tätigkeit in der Branche am 16. Juli in Künzelsau eine eigene Großhandelsfirma für Schrauben und Muttern. Die Adolf Würth GmbH & Co. KG ist bis heute größte Einzelgesellschaft der weltweit tätigen Würth-Gruppe.

1949

Am 1. Oktober 1949 trat Reinhold Würth offiziell ins Unternehmen ein – als zweiter Mitarbeiter und erster Lehrling.

1954

Vater Adolf stirbt unerwartet an Herzversagen. Der 19-jährige Reinhold Würth übernimmt zunächst mit Unterstützung seiner Mutter Alma die Geschäftsleitung des Zweimannbetriebs, der damals einen Jahresumsatz von 80.000 Euro erwirtschaftete.

1956

Prof. Reinhold Würth heiratet Carmen Linhardt. Drei Kinder, fünf Enkel sowie vier Urenkel sind heute der rege Familienschatz. Carmen Würth ist sein starker Rückhalt; gemeinsam gehen sie bereits durch das 69. Ehejahr.

1962

Prof. Reinhold Würth wagt den Schritt ins Ausland und gründet die erste Gesellschaft in den Niederlanden. Damit legt er früh die strategischen Weichen für internationales Wachstum. Im selben Jahr eröffnen Niederlassungen in Österreich und der Schweiz.

1972

Mit dem Erwerb des Gemäldes „Wolkenspiegelung in der Marsch“ von Emil Nolde legt Prof. Reinhold Würth den Grundstein für die Sammlung Würth. Heute umfasst sie über 20.000 Kunstwerke aus rund 500 Jahren Kunstgeschichte.

1987

Prof. Reinhold und Carmen Würth gründen die gemeinnützige Stiftung Würth, die Projekte in den Bereichen Bildung und Wissenschaft, Soziales und Integration, Kunst und Kultur fördert. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt in der Region Heilbronn-Franken.

1992

In Gaisbach wird das neue Verwaltungsgebäude mit integriertem Museum Würth eingeweiht. Es ist Ausgangspunkt für heute fünf unternehmenseigene Museen und zehn Kunstkabinette, die internationale Kunst bei freiem Eintritt zugänglich machen.

1999

Reinhold Würth wird zum Professor für den Stiftungslehrstuhl Entrepreneurship an der Universität Karlsruhe (TH) berufen. Ihm wird zudem der Ehrendoktor der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Eberhard Karls Universität in Tübingen verliehen.

2001

Die Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall wird im Beisein prominenter Gäste aus Politik, Gesellschaft und Kultur eröffnet. Bis heute besuchten mehr als fünf Millionen Menschen die über 50 Ausstellungen. 2026 soll der Erweiterungsbau eröffnet werden.

2005

Prof. Reinhold Würth wird das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch den damaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Erwin Teufel verliehen.

2006

Prof. Reinhold Würth übergibt den Vorsitz des Beirats der Würth-Gruppe an seine Tochter Bettina Würth. Er selbst wird zum Ehrenvorsitzenden des Gremiums.

2017

Prof. Reinhold Würth wird die Ehrenbürgerschaft der Städte Schwäbisch Hall und Niedernhall verliehen. Die Bürgermeister Hermann-Josef Pelgrim und Achim Beck nehmen die Auszeichnungen vor.

2022

Im Reinhold Würth Innovationszentrum Curio® am Firmensitz in Künzelsau-Gaisbach findet die Entwicklung von Produkt- und Systemneuheiten bei Würth ein neues Zuhause. Hier arbeiten Produktentwickler, Wissenschaftler und Studierende zusammen.

2024

Prof. Reinhold Würth feiert am 1. Oktober sein 75. Arbeitsjubiläum. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz gratuliert zu diesem besonderen Anlass und würdigt in seiner Festrede das beeindruckende Lebenswerk des Jubilars.

2025

Generationenwechsel: Benjamin Würth übernimmt den Vorsitz des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe. Sebastian Würth wird Vorsitzender des Beirats. Maria Würth trägt als Geschäftsbereichsleiterin die Verantwortung für den Bereich Kunst.

 

Sonderveröffentlichung zum 90. Geburtstag von Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth

Reinhold Würth ist in vielerlei Hinsicht der Letzte seiner Art. Einer, der im Zweiten Weltkrieg als Kind hautnah einen Jagdbomberangriff im Kochertal erlebte und überlebte, mit 14 Jahren in die Firma einstieg und 1954 mit gerade einmal 19 Jahren die Verantwortung für den kleinen Schraubenhandel übernahm. Er war Teil der Wiederaufbaugeneration, nutzte die Jahrzehnte des Wirtschaftswunders für ein beeindruckendes Wachstum, expandierte früh ins Ausland und hält das Unternehmen mit seinem Innovationsgeist und den großen Linien bis heute auf Kurs.

 

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